Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten werden aufgrund größerer Verbreitung auch immer öfter in Verkehrsunfälle verwickelt. Die unterschiedlichen Bauweisen von Elektrofahrzeugen, Hybridfahrzeugen und gasbetriebenen Fahrzeugen diverser Ausprägungen machen eine Differenzierung bei der Vorgangsweise der Feuerwehr notwendig.
Um im Einsatzfall die Gefahrenlage bestmöglich beurteilen zu können und die richtige Herangehensweise zu wählen, wurde das Thema im Rahmen der Chargenschulung aufgegriffen.
Fahrmeister OBM Peter Kolar hatte sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und brachte den Kameraden die Unterschiede verschiedener gasbetriebener Fahrzeuge, reinem E-Antrieb sowie diversen Hybrid-Versionen näher und erklärte die notwendige Maßnahmen laut Lehrbuch bei Brand und technischen Einsätzen im Detail. Leider gibt in vielen Bereichen keine hersteller-übergreifenden Standards für Erkennung, Verbauung von Komponenten bzw. deren Sicherheits- und Abschaltvarianten, was die Arbeit der Feuerwehr erschwert.
Die von den Herstellern öffentlich zu Verfügung gestellten Rettungskarten wurden nach der Theorieschulung anhand der Fahrzeuge unseres Fuhrparks (Renault Kangoo und BMW Hybrid) als bei einem privaten E-PKW durchgesprochen.