Mögliche Bedrohungen
- Ungesicherte Gegenstände (Sonnenschirme, Liegen, Blumen am Fensterbrett) können durch Windböen fortgetragen werden
- Äste oder Baumteile können abbrechen oder Bäume entwurzelt werden
- Lose Teile können von zB Baustellen weggeweht werden
- Es besteht die Gefahr, dass ihnen während der Fahrt unverhofft Gegenstände auf der Fahrbahn erwarten (zB Mistkübel oder Äste)
- Beachten sie sowohl beim Gehen, Fahrradfahren als auch Autofahren, dass Seitenwinde durchaus Kraft haben
Verhalten während des andauernden Sturmes
- meiden sie alte Bäume
- bleiben sie von Baustellen fern
- versuchen sie keine großen Gegenstände zu transportieren oder während des Sturmes zu sichern
- schließen sie lose Fenster
Vorallem bei Altbauten können Fensterscheiben rasch zerbrechen. - beachten sie, dass zB ausgeborgte Kastenwägen von Möbelfirmen oder Baumärkten sehr empfindlich auf Seitenwinde reagieren - ganz besonders, wenn der Fahrer solche Fahrzeuge nicht gewöhnt ist
- Spannen sie Schirme und Sonnensegel ab und sichern sie Spielzeuge und aufblasbare Planschbecken
Verhalten bei Sturmschäden
Nicht immer kann ihnen die Feuerwehr helfen. Bei großem Schadensausmaß werden die Einsätze nach Dringlichkeit gereiht und ein erneutes Anrufen am Feuerwehrnotruf bringt keine raschere Hilfe, sondern blockiert die Leitung für andere hilfsbedürftige Mitmenschen.
- Meiden sie die Schadensstelle und bringen sie gefährdete Personen aus dem Gefahrenbereich
- Warnen sie Mitmenschen vor der Gefahr
- Rufen sie den Feuerwehr Notruf 122, wenn weiterhin Gefahr besteht
Wann kann ich selbst helfen bzw. wann die Feuerwehr nicht mehr?
- ein umgestürzter Mistkübel kann durch Jedermann beseitigt werden. Bitte beachten sie jedoch, dass ein exponierter Container wahrscheinlich wieder dem Wind zum Opfer fällt. Vielleicht lässt er sich fixieren?
- ein umgestürzter Bauzaun ist nicht immer eines Feuerwehreinsatzes "würdig". Wenn dieser Zaun also niemanden behindert, kann er durchaus liegenbleiben. Ein Aufstellen ist in vielen Fällen zwecklos!
Bitte haben sie Verständnis, dass die Feuerwehrmitglieder freiwillig ihrer Tätigkeit nachkommen und ein "aus-dem-Schlaf-gerissen-werden" um 3 Uhr Früh auch für die Retter nicht angenehm ist!
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