Humanitäre Hilfe für die Menschen in der Ukraine durch die Feuerwehr Mödling
Im Rahmen der Aktion „NÖ hilft“ (www.noehilft.at) erfolgt eine humanitäre Hilfslieferung für die ukrainische Bevölkerung mit logistischer Unterstützung der niederösterreichischen Feuerwehren. Von der Feuerwehr Mödling beteiligen sich zwei Kameraden, sowie ein Wechselladerfahrzeug mit Anhänger an dem humanitären Hilfseinsatz.
In Abstimmung mit dem österreichischen Innenministerium, sowie den Botschaften unserer Nachbarländer, wurde eine rund 1.000 km lange Fahrtroute nach Rumänien festgelegt. Insgesamt stehen vier Teams mit ihren Wechselladerfahrzeugen samt Tiefladeanhängern von den Freiwilligen Feuerwehren Amstetten, Gänserndorf, Mödling und St. Pölten im Einsatz. Diese sind gegen 6 Uhr in der Früh von Tulln aus in Richtung Rumänien aufgebrochen.
In Summe 101 Paletten beladen mit Duschgel, Zahnpasten, Toilettenpapier, Windeln, Decken, Damen-Hygieneartikel, usw. wurden in die acht Container verladen. In Rumänien werden die dringend benötigten Waren, von einer ortsansässigen Hilfsorganisation, über die ukrainische Grenze nach Stertsche geführt.
Die Feuerwehr Mödling beteiligt sich aufgrund ihrer großen Einsatzbereitschaft als eine der größten Feuerwehren Niederösterreichs gerne an Hilfseinsätzen. Transporteinsätze wie diese stellen in puncto Personalbedarf eine wesentlich leichter zu bewerkstelligende Aufgabe dar, als länger andauernde Einsätze im Ausland. Bei längeren internationalen Einsätzen, wie beispielsweise dem Waldbrand in Mazedonien, kommen auch die personellen Ressourcen größerer Feuerwehren rascher an ihre Grenzen. Handelt es sich bei dem eingesetzten Personal doch fast ausschließlich um Freiwillige, welche sich ehrenamtlich für Mitmenschen in Not einsetzen und sich für die Einsätze Urlaub bei Ihrem Arbeitgeber nehmen müssen.
Die Feuerwehr Mödling wünscht gute Fahrt, mögen alle eingesetzten Feuerwehrkräfte wieder gesund nach Tulln zurückkommen!
Nähere Informationen unter:
https://www.facebook.com/noe122.at/
Bilder: NÖ LFK / Mathias Fischer und BR Kurt Raitmar