Diese, für Feuerwehren doch ungewöhnliche, Übungsannahme war Grund für die am Freitag, den 21. August in Gumpoldskirchen stattgefundene Übung der Tauchgruppe Süd des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes. Die Profis übten im trüben und schlammigen Wiener Neustädter Kanal die Suche nach einer vermissten Person und vermisstem Diebesgut nach einem angenommenen Raubmord. Augenzeugen - so die Übungsannahme - hätten beobachtet, wie zwei Personen eine Person in den Wr. Neustädter Kanal warfen und danach etwas weiter kanalabwärts die Reste des Diebesguts in ebendiesen versenkt.
"Diese Übung basiert auf einem ähnlichen Fall, einige Jahre zurück!", so Übungsausarbeiter OFM Wolfgang Eger von der Tauchgruppe NÖ Süd. "Die leichte Strömung und der tiefe Schlamm erschweren die Tätigkeit im Wasser immens. Mit dem eigentlichen Sporttauchen hat so etwas überhaupt nichts mehr zu tun. Das Übungsziel wurde erreicht: Sowohl die Person in Form einer Übungspuppe, sowie das Diebesgut wurden durch die insgesamt drei Tauchteams gefunden.", ist Tauchgruppenkommandant EABI Klaus Berger sichtlich stolz auf seine schlagkräftige Truppe. Anfordern kann die Tauchgruppe übrigens jeder für Such- und Bergearbeiten über den Notruf 122.
Beigefügte Bilder © Alfred Peischl
Text: Tauchgruppe Süd Pressedienst