Unfall eines Gefahrguttransporters auf der A 21 Höhe Gießhübl
Kurz nach 9 Uhr früh hat sich am 16. November 2005 auf der Außenringautobahn A 21 ein Lkw-Unfall ereignet, bei dem auch ein Gefahrguttransporter beteiligt war.
Auf Höhe der Ausfahrt Gießhübl in Fahrtrichtung Westen blieb zunächst ein tschechischer Lkw aufgrund eines Motorschadens auf der ersten Fahrspur liegen. Starke Rauchentwicklung raubte dem Lenker des nachfolgenden Gefahrguttransporters die Sicht, er fuhr mit seinem Lkw auf das stehende Fahrzeug auf.
Beim Anprall wurde das Führerhaus schwer beschädigt, der Lenker erlitt einen Beinbruch.
Um 9.20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge von der Bezirksalarmzentrale Mödling zum Einsatz auf die Autobahn alarmiert. Bei der ersten Meldung war wegen der Rauchentwicklung von einem Fahrzeugbrand die Rede. Dies stellte sich jedoch glücklicherweise rasch als Fehlinformation heraus.
Wie Feuerwehr und Polizei am Einsatzort feststellten, war der Gefahrguttransporter unzureichend gekennzeichnet.
Das Fahrzeug hatte neben verschiedenen anderen Waren 1000 Liter Schwefelsäure geladen.
Obwohl sich die Ladung am Fahrzeug beim Anprall verschob, blieb der Behälter mit der Schwefelsäule dicht.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Brunn wurden am Unfallort Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Der schwer beschädigte und fahrunfähige Gefahrguttransporter musste mit dem Feuerwehr-Kranfahrzeug Mödling entfernt werden.
Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Mödling - Pressestelle