Am frühen Nachmittag ging ein Notruf in der Bereichsalarmzentrale Mödling ein. In der Seegrotte Hinterbrühl sei es zu einer Explosion gekommen.
Da die Anruferin keine Auskunft darüber geben konnte, ob noch Personen im Stollensystem waren, wurden die Feuerwehren Hinterbrühl, Gaaden, Weissenbach, Gießhübl und kurz darauf auch Mödling zur Menschenrettung alarmiert.
Am Einsatzort wurde Rauch aus dem Förderturm der Grotte wahrgenommen, weshalb die noch auf Anfahrt befindlichen Kräfte der Feuerwehr Mödling durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Hinterbrühl angewiesen wurden, sich mit Atemschutz auszurüsten.
Drei Löschfahrzeuge sowie das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Mödling rückten innerhalb kürzester Zeit aus.
Nach einer kurzen Einweisung ging der erste Trupp an einer bestehenden Leine zur Rückwegsicherung in den Stollen vor. Nach kurzer Suche stießen die Kräfte auf den Brandraum - eine Werkstätte, versteckt hinter einem Holzverschlag.
Im Inneren hatte offenbar eine größere Anzahl an Akkus, Verteilersteckdosen und in weiterer Folge auch Kartons gebrannt. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits großteils von selbst erloschen.
Die Akkus wurden durch zwei Trupps in Kübeln nach draußen getragen.
Mit zwei Akkulüftern wurde der Rauch über das mehrere hundert Meter lange Stollennetz ins Freie befördert.
Gegen 17:00 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mödling wieder einrücken.










