In der Fußgängerzone in Mödling (Elisabethstraße 12) kam es in den frühen Morgenstunden des 6. November zu einem Wohnungsbrand.
Kurz vor drei Uhr früh schreckte die 19jährige Wohnungsmieterin durch einen lauten Knall im Bett auf. Wie die Erhebungen später bestätigten,
war das im Schlafzimmer stehende Fernsehgerät implodiert.
Binnen kürzester Zeit breitete sich dichter Qualm aus.
Buchstäblich in letzter Sekunde konnte sich die Frau selbst in Sicherheit bringen und die übrigen Hausbewohner warnen.
Um 02.49 Uhr langte der Notruf in der Bezirksalarmzentrale der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Mödling ein.
24 Mann und 4 Fahrzeuge rückten in die Fußgängerzone aus.
Erschwert wurde die Brandbekämpfung durch dichten Qualm, der Löschangriff in der Wohnung im Erdgeschoss
wurde unter schwerem Atemschutz vorgenommen. Die Sicht in der Brandwohnung war gleich Null.
Durch einen Innenangriff konnte der Brand rasch lokalisiert und mit zwei Hochdruckrohren gelöscht werden.
Trotzdem wurde die Wohnung durch Hitze und Qualm völlig zerstört.
Der Rauch zog auch das Obergeschoss des Gebäudes in Mitleidenschaft, sämtliche Bewohner mussten das Haus vorübergehend verlassen.
Um den Qualm aus den Wohnungen zu beseitigen setzte die Feuerwehr Mödling Hochleistungslüfter ein.
Die Wohnungsinhaberin erlitt eine Rauchgasvergiftung, die Frau wurde von der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Katze der Bewohnerin konnte von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden, das Tier hatte sich verkrochen und war an den Rauchgasen erstickt.
Private Rauchmelder lebensrettend!
In diesem Zusammenhang weist das Bezirksfeuerwehrkommando Mödling auf die lebensrettende Wichtigkeit von privaten Rauchmeldern hin.
Derartige batteriebetriebene Geräte, die im Fachhandel nur rund 25 Euro kosten, lösen bei Auftreten von Rauchgasen Alarm aus
und ermöglichen so den Bewohner eine zeitgerechte Flucht.
Ohne Rauchmelder in der Wohnung bleibt das Überleben im Fall eines Brandes dem puren Zufall überlassen!
[BFKDOSachGebÖA/GB]
