Aufwändige PKW Bergung eines Wasserstoffautos 

In den Vormittagsstunden des 25.01. forderte die Freiwillige Feuerwehr Gumpoldskirchen das Abschleppfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mödling zur Unterstützung bei einem Verkehrsunfall im Gewerbegebiet von Gumpoldskirchen an.

Aus bisher unbekannter Ursache kam es dort zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen einem Klein-LKW und einem Wasserstoffauto. Dabei wurde das Wasserstofffahrzeug so schwer beschädigt das eine selbstständige Weiterfahrt nicht möglich war.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Mödling hatte die anwesende Feuerwehr Gumpoldskirchen, bereits einen 2 fachen Brandschutz errichtet und mit der Fahrbahnsäuberung in der unmittelbaren Ungebung begonnen. Zusätzlich wurde eine Fachkraft eines örtlichen Gewerbebetreibes als Beratungsorgan zur Bergung des Wasserstofffahrzeuges hinzugezogen. Wasserstofffahrzeuge verfügen über einen Gasdruckbehälter mit einem Druck von mehr als 500bar. Im Falle des unkontrollierten Ausströmes kann es trotz Sicherheitseinrichtung durch außere Einflüsse zu einer Entzündung des Wasserstoffes kommen.

Aus diesem Grund wurde entschieden eine möglichst behutsame Bergung des Fahrzeuges durchzuführen. Anders als sonst, wurde das Fahrzeug nicht wie üblich mittels Platteuwinde aufs Abschleppplatteu gezogen, sondern mittels Kran und Radklammer von Last 1 aufs Platteu verladen.

Nach Rücksprache mit einer örtlichen Fachfirma für Gase wurde entschieden den PKW gesichert auf dessen Firmenareal abzustellen. Diese wird weitere Maßnahmen treffen.

Seitens der Feuerwehr standen die Freiwillige Feuerwehr Gumpoldskirchen, der Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Mödling und die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mödling im Einsatz.