Die am 16. Juni 2010 im Bereich der Hochwasser führenden Pitten (NÖ / Bezirk Neunkirchen) verschwundene Edlitzerin wurde durch ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettung, Suchhunden der Polizei, Bergrettung und des Roten Kreuzes am Ufer bereits am 16. und 17. Juni durchgeführt - jedoch ohne Erfolg.
Erst nach dem Rückgang des Hochwassers in der Pitten konnten am 3. Juli 2010 Feuerwehrtaucher des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes die Suche im und unter Wasser durchführen. Hierzu musste ein ca. 30 Kilometer langes Stück des teilweise bis zu eineinhalb Meter tiefen Flusses akribisch durchforstet werden.
Am 3. Juli standen acht Feuerwehren mit neun Fahrzeugen und 27 Mann - unter der Einsatzleitung von ABI Franz Bürger - den elf Tauchern der Tauchgruppe Niederösterreich Süd, unter Kommando von EABI Klaus Berger, zur Seite, um den teilweise immer noch reißenden Fluss nach der seit 14 Tagen verschollenen Frau aus Edlitz zu durchsuchen.
Zwei Teams zu je zwei Tauchern per Schlauchboot und zwei Teams zu je zwei Taucher für die Suche unter Wasser waren von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr - zwischen Edlitz und Bad Erlach am 30 Kilometer langen Teilstück der Pitten - im Einsatz. Trotz genauer Kontrolle musste die Suche ergebnislos abgebrochen werden. An den drei Tagen der Suche standen insgesamt 311 Feuerwehrmitglieder (davon 11 Taucher des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes) in verschiedenen Gruppen mehr als 1600 Einsatzstunden im Einsatz.
Eingesetzte Taucher der FF Mödling:
Klaus Berger (Taucheinsatzleiter Abschnitt 2)
Franz Stangl (Taucheinsatzleiter Abschnitt 1)
Richard Berger
Karl Spenger
weitere Taucher der TG Süd im Einsatz:
Wolfgang Berger
Wolfgang Eger
Werner Kleinrad
Franz Riesner
Markus Schneider
Florian Sicheritz
Markus Thurner
FOTOS: TG Süd / Sicheritz