Vergangenen Freitag fand eine gemeinsame Übung der Bergrettung Wienerwald Süd und der Feuerwehr Mödling statt.
Vor Ort galt es, in enger Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen, eine verunfallte Person nach einem Forstunfall zu retten. Szenario war es, eine in unwegsamem Gelände, unter einem Baum eingeklemmte Person zu befreien sowie an einen für den Rettungsdienst zugänglichen Ort zu transportieren.
Die unmittelbare Einsatzstelle befand sich in erschwert zugänglichem Waldgebiet und ein Abstieg zu dieser war teils nur über absturzgefährdete Bereiche möglich. Daher wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr beim Abstieg durch die Bergrettung entsprechend gesichert.
Rasch konnte ein Zugang zum Patienten geschaffen und dieser notfallmedizinisch erstversorgt werden. Durch die Feuerwehr wurde anschließend zunächst der umgestürzte Baum gesichert und bei der bereits laufenden Reanimation unterstützt.
In weiterer Folge wurden Hebekissen positioniert und die verunfallte Person im Zuge einer Sofortrettung befreit. Zuletzt erfolgte die Umlagerung und der Abtransport des Patienten, als auch die Übergabe an den Rettungsdienst auf befestigtem Gelände.
Zusätzlich kam zur Suche der verletzten Person erstmals eine Einsatzdrohne der Feuerwehr zur Anwendung. Durch diese mit einer Wärmebildkamera ausgestattete Drohne ist es beispielsweise möglich, Personen in unzugänglichen Waldbereichen rasch zu lokalisieren.
Auch der in der Stadt Mödling für Einsatzorganisationen zuständige Stadtrat Tim Pöchhacker sowie der örtlich zuständige Jagdverwalter Horst Weinkopf machten sich ein Bild von der Arbeit der Einsatzkräfte. Großer Dank gilt allen Übungsorganisatoren und vor allem der Bergrettung, für die Einladung sowie Ausarbeitung der gelungenen Übung!