Größere Mengen ausgetretenes Erdgas in Mehrparteienwohnhaus sorgen für langwierigen Einsatz in Mödling

Am 23. August kam es bei Bauarbeiten in einer Wohnung zu einer Leckage an einer Erdgasleitung in einer Wohnung im ersten Obergeschoss. Der Eigentümer der Wohnung verständigte daraufhin das Energieversorgungsunternehmen und versuchte die Leckage provisorisch zu verschließen, was nicht gelang.

Der Notdienst konnte bei Eintreffen bereits im Stiegenhaus hohe Werte an Erdgas feststellen, woraufhin auch die Feuerwehr zum Einsatz hinzugezogen wurde.

Durch die Feuerwehr mussten das Stiegenhaus und sechs weitere Wohnungen druckbelüftet werden. Eine Wohnung musste durch die Feuerwehr geöffnet werden. Besonders langwierig gestaltete sich die Belüftung der Zwischenwände und der Zwischendecke. Für die Dauer des Einsatzes musste das Wohnhaus wegen Explosionsgefahr geräumt werden. Die ganze Zeit über stand ein Löschgruppenfahrzeug als Brandschutz vor Ort in Bereitschaft.

Erst nach über vier Stunden konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einrücken. Die letzten Messungen wurden durch den Energieversorger durchgeführt, ehe die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.