Die Einmündung der A3 auf die A2 bei Münchendorf war am 21.05.2004 wieder einmal Schauplatz eines tragischen LKW Unfalls. Um 03:28 wurden die Feuerwehren Münchendorf, Laxenburg und Achau mit dem Stichwort „LKW Brand mit eingeklemmter Person“ alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Führerhaus des Sattelkraftfahrzeuges bereits in Vollbrand, wodurch ein Vordringen zu dem eingeklemmten LKW Fahrer aufgrund der enormen Hitzeentwicklung nur erschwert möglich war.

Zur Bergung des ausgebrannten Fahrzeuges wurde um 04:20 Kran Mödling alarmiert. Mit den Aufräumarbeiten konnte aber erst nach der langwierigen Bergung des Fahrers durch die zuständige Ortsfeuerwehr begonnen werden. Anschließend musste die teilweise verbrannte Ladung (Anm. rund 5 t Rinderhälften) in mühevoller Arbeit aus dem Kühlanhänger in eine, von der Feuerwehr Mödling bereitgestellte, Mulde verladen werden.

Mittels der 20t Seilwinde des Kranfahrzeuges wurde der gesamte Sattelzug unter der Brücke hervorgezogen und der Sattelauflieger vom Zugfahrzeug getrennt. Danach wurden der Anhänger und die ausgebrannte Zugmaschine aufgestellt. Das Sattelkraftfahrzeug wurde auf einen, von einem Abschleppunternehmen bereitgestellten, Tieflader verladen. Der Sattelanhänger wurde von einem Spezialfahrzeug von der Fahrbahn verbracht.

Durch die enorme Hitzeentwicklung wurde die Statik der Brücke stark beeinträchtigt, was zu einer vorübergehenden Sperre der Autobahnbrücke führte.

Für die Mannschaft des Kranfahrzeuges war der Einsatz um 10:30 Uhr zu Ende. Last 3 Mödling verbrachte die verbrannten Rinderhälften zur Tierkörperverwertung nach Tulln und rückte um 13:00 Uhr ins Feuerwehrhaus Mödling ein.